... damit das dabei herauskommt:
Die linke Scherbe mit dem vorhandenen Rand habe ich Anfang 2016 gefunden. Sie wurde als karolingisch (9. Jhd.) datiert. Vor kurzem konnte ich dann diese zweite Scherbe auf der gleichen Fläche entdecken, die mich sofort an die erste erinnerte, da sie so markante farbliche Linien hat und dachte bereits auf dem Acker daran, dass diese wohl zum gleichen Gefäß gehören könnten, hatte aber nicht mal im Ansatz daran gedacht, dass sie direkt zusammengehören würden. Das freut mich natürlich sehr.
Das ist schon ein interessantes Gefühl, wenn man etwas zusammensetzt, was seit über 1000 Jahren nicht mehr zusammenfand. Die unterschiedliche Erhaltung zeigt natürlich auch noch einmal, dass diese beiden Stücke nicht das gleiche "erlebt" haben.
Donnerstag, 29. Juni 2017
Dienstag, 16. Mai 2017
39. Neue steinzeitliche Funde aus Voerde-Spellen
Wie ich bereits hier erläutert hatte (Link: zum Öffnen draufklicken), habe ich wenig Ahnung von steinzeitlichen Artefakten, bei welchen es sich eigentlich immer um silices (lat. Feuerstein) handelt. Insofern sammel ich immer alle auf, derer ich auf den Feldern habhaft werden kann, denn selbst wenn diese nicht per Hand bearbeitet wurden, können sie doch ein wichtiger Hinweis für die Nutzung der Felder sein, denn diese brauchte man auch um ein Feuer zu entfachen. Insofern finden sich auf Feldern mit hohem Keramikanteil auch viele silices, weshalb sich da durchaus ein Zusammenhang herstellen lässt.
Diese drei hier nun vorgestellten Artefakte stammen, ähnlich wie das bereits angesprochene Beilfragment, von einem Feld westlich von Spellen und damit auch unweit der Fläche, auf der das Beilfragment lag. Zur Größe: sie sind ca. 2,5 bis 3cm breit.
Weiterführende Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerstein
http://www.steinzeitwissen.de/
Diese drei hier nun vorgestellten Artefakte stammen, ähnlich wie das bereits angesprochene Beilfragment, von einem Feld westlich von Spellen und damit auch unweit der Fläche, auf der das Beilfragment lag. Zur Größe: sie sind ca. 2,5 bis 3cm breit.
![]() |
die Ansprache der Archäologen aus Xanten |
![]() |
Kernstein |
![]() |
Kernstein |
![]() |
Kernstein |
![]() |
Klingengerät |
![]() |
Klingengerät |
![]() |
Klingengerät |
![]() |
Gerät |
![]() |
Gerät |
![]() |
Gerät |
Weiterführende Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerstein
http://www.steinzeitwissen.de/
Freitag, 21. April 2017
38. Vortrag am 27.04.2017
Am nächsten Donnerstag darf ich um 19.30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses Voerde meinen ersten Beitrag zu den heimatkundlichen Vorträgen beitragen. Ich freue mich!
Weitere Informationen:
https://vhs-dinslaken.de/Veranstaltung/titel-Fabian+Merker+%E2%80%9ESch%C3%A4tze+unter+der+Erde+-+Mit+Metalldetektor+am+Niederrhein%E2%80%9D/v26243.html
Weitere Informationen:
https://vhs-dinslaken.de/Veranstaltung/titel-Fabian+Merker+%E2%80%9ESch%C3%A4tze+unter+der+Erde+-+Mit+Metalldetektor+am+Niederrhein%E2%80%9D/v26243.html
Montag, 10. April 2017
37. Funde in situ Teil 1
in situ (lateinisch für „am Ort“) ist ein Fachbegriff in verschiedenen Bereichen, der z. B. „unmittelbar am Ort“ oder „in der ursprünglichen Position“ bedeuten kann. Das Antonym (Gegensatzwort) ist ex situ.
Archäologie: Ein Fund ist noch in der Originallage, oder ein Objekt ist noch am Ort seiner ehemaligen Nutzung, wurde also nicht z. B. durch geologische Prozesse oder nachträgliche menschliche bzw. tierische Eingriffe verlagert.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/In_situ (zuletzt abgerufen: 10.04.2017)
Schon lange lautet mein Motto: "Die Geschichte liegt auf der Erde. Wir müssen sie nur aufheben." Mit diesen Bildern möchte ich nun zeigen, dass neben den Keramikscherben auch andere Funde manchmal direkt an der Oberfläche liegen.
Ich wünsche allen einen schönen Start in die Woche!
Archäologie: Ein Fund ist noch in der Originallage, oder ein Objekt ist noch am Ort seiner ehemaligen Nutzung, wurde also nicht z. B. durch geologische Prozesse oder nachträgliche menschliche bzw. tierische Eingriffe verlagert.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/In_situ (zuletzt abgerufen: 10.04.2017)
Schon lange lautet mein Motto: "Die Geschichte liegt auf der Erde. Wir müssen sie nur aufheben." Mit diesen Bildern möchte ich nun zeigen, dass neben den Keramikscherben auch andere Funde manchmal direkt an der Oberfläche liegen.
Ich wünsche allen einen schönen Start in die Woche!
![]() |
1 Pfennig aus dem Kaiserreich (geprägt zwischen 1874 und 1915) |
![]() |
mittelalterliche Randscherbe |
![]() |
mittelalterliche Wandscherbe |
Montag, 27. März 2017
36. Schnalle aus dem Spätmittelalter
Hoffentlich seid ihr gut in die neue Woche gekommen.
Bei dem "Antesten" eines neuen Feldes südlich von Spellen an der Mehrumer Straße habe ich in den letzten Tagen diese Schnalle gefunden. Sie wird einer Publikation zufolge, die unter Sondengängern gerne zur Datierung von Schnallen herangezogen wird, dem Spätmittelalter (1350-1500) zugeordnet. Eine andere Meinung geht sogar noch weiter und datiert sie in den Zeitraum von 1200 bis 1300. Charakteristisch ist hierbei vor allem das breitere Stück mit den Nietlöchern, welches auf den Ledergürtel genietet wurde. Leider ist nur noch eine der Nieten vorhanden.
Quelle: http://www.reenactor.ru/ARH/PDF/Whitehead.pdf S. 20-21 (zuletzt gesehen: 27.03.2017)
Bei dem "Antesten" eines neuen Feldes südlich von Spellen an der Mehrumer Straße habe ich in den letzten Tagen diese Schnalle gefunden. Sie wird einer Publikation zufolge, die unter Sondengängern gerne zur Datierung von Schnallen herangezogen wird, dem Spätmittelalter (1350-1500) zugeordnet. Eine andere Meinung geht sogar noch weiter und datiert sie in den Zeitraum von 1200 bis 1300. Charakteristisch ist hierbei vor allem das breitere Stück mit den Nietlöchern, welches auf den Ledergürtel genietet wurde. Leider ist nur noch eine der Nieten vorhanden.
![]() |
Vorderseite |
![]() |
Rückseite |
![]() |
ähnliche Beispiele im "Whitehead" |
Quelle: http://www.reenactor.ru/ARH/PDF/Whitehead.pdf S. 20-21 (zuletzt gesehen: 27.03.2017)
Abonnieren
Posts (Atom)